Diversität bei MANZ
Diversität bei MANZ – Bunt und kreativ
Ein Unternehmen, in dem jeder seinen Platz finden kann. Das ist die Form von Diversität, die sich MANZ zum Ziel gesetzt hat. Ein Ziel, das weit über reine Frauenförderung oder den bewussten Einsatz für ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinausgeht. Die natürlich auch wichtig sind.
Wir streben nicht bewusst einen bestimmten Mix an, leben aber eine Firmenkultur, in der sich ein Miteinander von Jung und Alt, von Frauen und Männern, von verschiedenen Nationalitäten und Religionen wie automatisch ergibt
So sei zum Beispiel ein bestimmtes Alter weder Voraussetzung noch Hindernis, um bei MANZ eine Führungsrolle einzunehmen. 30-Jährige gibt es hier in Spitzenpositionen ebenso wie Menschen, die bereits knapp vor der Pensionierung stehen.
Der Vorteil ist offensichtlich: Eine Vielfalt, die MANZ sonst nicht haben würde. In der Corona-Krise zum Beispiel waren es mehrheitlich die Jüngeren, die die Vorteile von digitalisierter Fernarbeit erkannten und ihren älteren Kollegen bisweilen auch erklärten. Andererseits machten die Älteren zu Recht darauf aufmerksam, dass eine Organisation wie MANZ schnell ihren besonderen Team-Spirit einbüßen kann, wenn Meetings nur noch virtuell und der Zwischendurch-Tratsch nur noch am Telefon stattfinden.
Balance durch Vielfalt
Gehört wurde auf beide. Weil die Firmenkultur von MANZ darin besteht, Vielfalt nicht nur zu leben, sondern auch die sich daraus ergebende Bandbreite an Meinungen zuzulassen. „Auch in unserem Unternehmen gibt es Führungsstrukturen und Verantwortlichkeiten. Wenn unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitsprechen und mitgestalten wollen, sind aber die Wege kurz – bis hinauf zur Firmenleitung“, sagt Grieshofer. Für Führungskräfte, die aus anderen Unternehmenskulturen kommen, sagt sie, sei das manchmal sogar etwas gewöhnungsbedürftig, vor allem dann, wenn sie hartnäckiges Nachfragen vonseiten ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bislang nicht gewohnt waren.
Offenheit und Vielfalt verbessern das Arbeitsklima, sie haben für MANZ aber auch einen grundsätzlichen Wert, wie MANZ-Gesellschafterin Susanne Stein erklärt. Zum Wesen von Recht gehöre es ja, sagt sie, dass es hier auf viele Fragen keine einheitlichen Antworten gibt, sondern die Meinung sehr stark von der Position des Betrachters abhängt. „Wenn ich vor allem ältere Männer anstelle, wird auf Dauer deren Sichtweise auf juridische und gesellschaftliche Probleme den Verlag prägen. Wenn es nur junge Frauen sind, ändert sich zwar der Blickwinkel, einseitig bleibt es dennoch. Diversität schafft hingegen einen umfassenden Zugang.“
Kreativität der vielen Zugänge
Für MANZ, als juridischen Fachverlag, ist Diversität daher nicht nur eine gesellschaftspolitische Frage, sondern auch eine inhaltliche: „Recht soll ja im besten Fall die Gesellschaft widerspiegeln bzw. die Gesellschaft soll sich als Ganzes darin wiederfinden. Deshalb ist ein möglichst buntes, diverses Team letztlich auch Garant für die Qualität unserer Arbeit, aber auch für Kreativität“, sagt Stein.
Der Wunsch nach Diversität endet für MANZ auch nicht an der Verlagstür. Dort, wo die Rechts-Community von Diversität noch weit entfernt ist, greift der Verlag bewusst ein, um Veränderungen anzustoßen. Und so ist MANZ seit heuer Sponsor der Initiative „Women in Law“, die Frauen in Rechtsberufen fördern und sichtbar machen will.
Notwendig ist das, denn die Branche zeigt sich nach wie vor als eine Männerdomäne: Auf eine Rechtsanwältin kommen immer noch vier Rechtsanwälte. Bei MANZ selbst ist das Verhältnis allerdings anders. Hier arbeiten schon lange mehr Frauen als Männer. Und auch sonst bietet das Unternehmen jede Menge gelebte Vielfalt. Die rund 170 Mitarbeiter an den drei Standorten kommen buchstäblich aus den unterschiedlichsten Ecken der Welt, aus allen österreichischen Bundesländern ebenso wie aus Polen, Deutschland, dem Iran oder China. Eine bunte Truppe eben, in der für jeden Platz ist.