Biografische Anmerkung zu den Verfassern
Samy Sakka studierte Rechtswissenschaften an der Universität Bayreuth. Das Rechtsreferendariat absolvierte er im Bezirk des Oberlandesgerichts München. Er war als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Internationales Recht der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig, wo auch seine Promotion erfolgte.
Hauptbeschreibung
In der Unternehmenswirklichkeit ist der gesetzliche Normalfall einer Einzelgesellschaft zur Ausnahme geworden. Trotz zunehmender internationaler Verflechtung von Unternehmen fehlt es bis heute an besonderen Regelungen zur gerichtlichen Zuständigkeit bei Klagen mit Konzernbezug. Der Autor beleuchtet umfassend, welche Gerichtsstände der EuGVVO im Rahmen von Streitigkeiten mit Konzernbezug eröffnet sind. Er untersucht dabei ausführlich Ansprüche im Konzernaußen- und Konzerninnenverhältnis. Er hat dabei besonders im Fokus, die Schutzzwecke des materiellen Konzernrechts (insbesondere Abwehr von Gefahren für beherrschte Unternehmen, Gläubiger und Minderheitsaktionäre bzw. -gesellschafter) auch im Kompetenzrecht besser zu verwirklichen und gibt wertvolle Reformanstöße.
Kurztext / Annotation
Das Buch beleuchtet den Konzern im Kompetenzrecht der EuGVVO. Der Autor geht zunächst auf Grundlagen des Konzernrechts ein. Weiter widmet er sich der Unternehmensgruppe im internationalen Privatrecht. Schwerpunkt bildet die Untersuchung von Konzerngerichtsständen bei Streitigkeiten im Konzernaußen- und Konzerninnenverhältnis nach der EuGVVO.
Inhaltsverzeichnis
Konzern – Gesellschaftsrecht – internationales Privatrecht – internationale Zuständigkeit – rechtsaktübergreifende Auslegung – EuGVVO – Konzerngerichtsstand – Vertragsgerichtsstand – Konzernhaftung – Deliktsgerichtsstand – Niederlassung – Unternehmensgruppe – Muttergesellschaft – Tochtergesellschaft